Hamburg. Harburg kommt aus dem Wort Horeburg und meinte das Schloss im Süderelbegebiet, von dem man seit dem Frühmittelalter nach Hamburg übersetzten konnte. Vom Schloss bis zur Geest entwickelte sich eine Straße, an der sich Menschen ansiedelten. Harburg gehörte zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und erlangte 1297 Stadtrecht. Die Stadt wuchs später zur Garnisonstadt, musste jedoch trotzdem im 30-jährigen Krieg leiden. Dieses Leid wirkte fort im siebenjährigen Krieg sowie in den napoleonischen Kriegen. Auch wenn Harburg versuchte als Stadt im hannoverschen Königreich Konkurrenz zu Hamburg zu werden, gelang ihr das nicht. Erst der Bau der hannoverschen Eisenbahn 1847 trieb den Ausbau des Hafens voran. Ferner siedelte sich sehr viel Industrie (z. B. Kautschuk- und Palmölfabriken, Erdölverarbeitung) an. Das Bevölkerungswachstum der Stadt und ihr neues Selbstbewußtsein zeigten sich in dem neuen Rathaus von 1892. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 ging Harburg in das neue Hamburg als Bezirk ein. Der preußische Kreissitz wurde nach Winsen/ Luhe verlegt, wenngleich der Kreis bis heute Landkreis Harburg heißt. Von den Kultureinrichtungen sind bemerkenswert das Helms-Museum, das Theater und die Technische Universität. Bei Interesse besichtigen wir das Helms-Museum, das Archäologische Museum Hamburgs.
Ablauf:
Am Mittwoch, 30. September 2020 um 10 Uhr treffen sich die Stadtwanderer am S-Bahnhof Harburg-Rathaus (Ausgang Richtung Rathaus). Dr. Thomas Palaschweski wird dann alle Interessierten durch Stadt führen. Die Gruppe erwartet ein Rundgang um den Außenmühlenteich, die Alster von Harburg. Die Stadtwanderer essen unterwegs Mittag. Auch eine Einkehr zu Kaffee und Kuchen ist möglich.
Interessierte lösen bitte eine 9 Uhr-HVV- Tageskarte. Bitte denken Sie daran, einen Mund-Nasenschutz mitzunehmen, der in öffentlichen Verkehrsmitteln, Museen und Gaststätten getragen werden muß. Die Malteser bitten um Anmeldung bei Thomas Kleibrink per E-Mail an thomas.kleibrink@malteser.org oder unter 040 20 94 08 13.