Hamburger kehren aus Hochwasser-Gebiet zurück

Gemeinsam im Hochwasser-Einsatz waren Ehrenamtliche des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter und der Malteser. Foto: Malteser Hamburg

Mit acht Krankentransportwagen und drei Mehrzweckfahrzeugen waren die Hamburger angereist. Vor Ort haben sie Anwohner und Betroffene medizinisch versorgt, leisteten Sanitätsdienst für Feuerwehrleute und unterstützten den regulären örtlichen Rettungsdienst. Die Hamburger waren an der Ahr über ca. 40 Kilometer in unterschiedlichen Ortschaften stationiert. „Wir haben schnell einen sehr guten Draht zur Bevölkerung aufgebaut, jeder ging offen und dankbar auf uns zu. Wir haben Hilfslieferungen unterstützt, halfen bei der Versorgung der Anwohner und waren manchmal auch einfach nur starke Schulter oder offenes Ohr für Betroffene“, sagt Niclas Thiessen, Einsatzleiter von den Maltesern Hamburg.

Die ehrenamtlichen Helfer sind umfassend für den Einsatz in Katastrophenfällen ausgebildet und dennoch war der Hochwasser-Einsatz auch für sie außergewöhnlich. Die Hilfsorganisationen bieten deshalb eine spezielle Helfernachsorge an. „Jedem steht unsere psychosoziale Notfallversorgung zur Verfügung, um das Erlebte zu verarbeiten. Ich hatte den Eindruck, dass die Helfer mit ihren Erlebnissen gut umgehen können. Wir werden dennoch mit etwas zeitlichem Abstand noch einmal über die Einsatzsituationen sprechen. Nun sind alle froh, wieder bei ihren Familien und Freunde zu sein“, betont Niclas Thiessen.
„Die Helfer des Hamburger Katastrophenschutzes sind mit all ihren Fähigkeiten verlässliche Partner. Insbesondere für ihren Einsatz für die Menschen im Ahrtal, sind wir den Helfern aller Organisationen sehr dankbar“, ergänzt Jan Wiegmann, Leiter des Katastrophenschutzes bei den Maltesern in Hamburg.


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