Gut besuchter Neujahrsempfang

Jürgen Wilp (Leiter des Malteserstifts St. Maximilian Kolbe), Benno Schröder (ehrenamtlicher Sterbebegleiter), Christian Budde (Spenderverantwortlicher im Hospiz-Freundeskreis Bruder Gerhard) und Gaby von der Decken (ehrenamtliche Sterbebegleiterin) im Gespräch.
Austausch zwischen Ehren- und Hauptamt: Hospizleiterin Corinna Woisin, die ehrenamtliche Sterbebegleiterin Dr. Frauke Günther und Malteser Diözesanleiter Andreas Damm. Fotos: Sabine Wigbers

Über ein volles Haus freute sich das Team des Malteser Hospiz-Zentrums am 15. Januar: Über 100 langjährige und neue Ehrenamtliche sowie geladene Gäste waren der Einladung zum traditionellen Neujahrsempfang in die Halenreie gefolgt. Corinna Woisin, Leiterin des Hospiz-Zentrums, hatte an diesem Abend zahlreichen Menschen zu danken: in erster Linie den 150 aktiven Ehrenamtlichen, die das Herzstück des Hospiz-Zentrums bildeten, aber auch den vielen  Kooperationspartnern, mit denen eine enge Zusammenarbeit bestehe, dem Hospiz-Freundeskreis Bruder Gerhard, der verlässliche Unterstützung leiste, dem hauptamtlichen Hospiz-Team sowie allen Förderern und Partnern. Sie nannte beeindruckende Zahlen aus 2018 und hohe Ziele für das Jahr 2019. So sei geplant, die Hospizarbeit nicht nur in Volksdorf, sondern auch an den Standorten Wilhelmsburg und Schnelsen weiter auf- bzw. auszubauen, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Andreas Damm, Diözesanleiter der Malteser, betonte, wie unverzichtbar die ehrenamtliche Arbeit der Hospiz- und Trauerbegleiter sei: „Was Sie in 2018 geleistet haben, ist großartig!“

Konkret gemeint sind damit die ambulanten Sterbebegleitungen, die Begleitungen im Diakonie-Hospiz Volksdorf, in Krankenhäusern, die Beratungen und Begleitungen der lebensverkürzt erkrankten Kinder und Jugendlichen bzw. der Geschwisterkinder im Kinder- und Jugendhospizdienst, die Beratungen, Einzel- und Gruppenbegleitungen im Rahmen der Trauerarbeit, die Arbeit in der Kindertrauergruppe, das Angebot des Kochens für Trauernde sowie die Trauerspaziergänge.

Durch die Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ konnten in 2018 fünf umfassende Projekte umgesetzt werden. Unter anderem auch der Umbau des Untergeschosses, so dass nun die dringend benötigten weiteren Räumlichkeiten für die Trauerarbeit zur Verfügung stehen. Neue Hospiz-Standorte in Wilhelmsburg und Schnelsen, steigender Bedarf, ständig wachsende Nachfrage und neue Aufgaben – um bei all dem weder die Bodenhaftung noch das Zentrum aus den Augen zu verlieren, verteilte das MHZ-Team unter den Anwesenden kleine Kreisel. Corinna Woisin betonte dazu: „Wie bei einem Kreisel, der sich schnell bewegt, dabei aber immer eine stabile Mitte behält, wollen wir bei all unseren Plänen, unsere Stabilität bewahren und das Wesentliche im Blick behalten.“


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