Gut besuchte Ausstellungseröffnung

Flensburg. Die Bestuhlung reichte nicht aus, das Foyer des Malteser St. Franziskus-Hospitals platze aus allen Nähten. Über 100 Interessierte kamen zur Eröffnung der Fotoausstellung „Wow – die Besuchshunde der Flensburger Malteser“. Manuela Marquardsen, Leiterin des Besuchs- und Begleitungsdienstes mit Hund und Initiatorin der Vernissage, war begeistert von dem großen Interesse, das dem ehrenamtlichen Engagement der Hundebesitzer entgegengebracht worden war.

Die großformatigen Bilder der Fotografen Michaela und Frank Becker zeigen die Besuchshunde bei ihrer Arbeit in den unterschiedlichsten Einrichtungen oder beim Fotoshooting im Studio.

Die Ausstellungsbesucher waren angetan von der besonderen Atmosphäre und großen Emotionen zwischen den Vierbeinern und den besuchten Menschen. „Hinter jedem Bild steckt eine Geschichte, die keine Sprache braucht“, erklärte Marquardsen. Das unterstrich auch Martin Mommsen von Geisau, Leiter der Abteilung Seelsorge im St. Franziskus-Hospital. Er habe die Hunde als „Türöffner“ bei verschlossenen Patienten erlebt. „Diese Menschen bekommen eine große Portion Mut auf dem Weg zur Genesung“, so Mommsen. Sein großer Dank galt den Ehrenamtlern – ob Zweibeiner, oder Vierbeiner: „Die Besuchshunde leisten eine wunderbare Arbeit.“

Die Stadt Flensburg hatte den stellvertretenden Stadtpräsidenten   Clemens Schmidt zur Eröffnung entsandt. Als Halter eines achtjährigen Vizsla hat der Grünen-Politiker eine Affinität zum Thema Besuchshund. „Das ist ein wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft“, sagte Schmidt. Die Kinder aus dem ADS-Naturkindergarten haben getreu dem Motto ihrer T-Shirts „Wow – ich liebe Malteser Besuchshunde“ ihre Lieblinge unterstützt und Lieder und Gedichte rund um das Thema Hund vorgetragen.

Noch bis Mitte September haben Patienten, Personal und Besucher Gelegenheit, die Galerie der großen Gefühle zu bewundern und sich über die Besuchshunde Flensburg zu informieren.


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