Trauercafé für Jugendliche startet wieder

Im Café Achterbahn können Jugendliche ihre Trauer auf kreative Art ausdrücken. Foto: Pixabay

Hamburg. Nach Corona-bedingter Pause öffnet das Café Achterbahn am 30. August wieder seine Türen. Jugendliche, die mit den Themen Tod, Trauer und Abschied konfrontiert sind, sind im Malteser Jugendzentrum Manna (Ahrensburger Weg 14) willkommen.  Ab 15.30 Uhr haben sie dort in kleiner Runde die Möglichkeit, ihre Trauer auf kreative Art und Weise auszudrücken und sich mit gleichaltrigen Betroffenen auszutauschen. Ängste, Sorgen und Fragen werden hier auf Wunsch gemeinsam oder auch individuell besprochen.

Der Name des Angebotes, Café Achterbahn, kommt nicht von ungefähr: „Eine Achterbahn der Gefühle erleben Menschen, die mit Tod und Trauer konfrontiert sind. Wer einen nahen Angehörigen verliert, kann auch seine Bodenhaftung verlieren und einen tiefen Schmerz erleben. Insbesondere Jugendlichen kann es schwerfallen, mit den eigenen, vielleicht auch widersprüchlichen, Gefühlen und der erlebten Trauer umzugehen. Sie können ihre Orientierung verlieren. In der Phase der Pubertät, in der sich viele Jugendliche mehr und mehr von der eigenen Familie abgrenzen, ist ein Todesfall eine starke zusätzliche Belastung, gerade auch, wenn weitere haltgebende Beziehungen fehlen,“ erläutert Ramona Bruhn-Tobler vom Malteser Hospiz-Zentrum. Weitere Termine sind der 27. September und der 25. Oktober, jeweils ab 15.30 Uhr. Um eine Anmeldung unter (040) 603 3001 wird gebeten. Weitere Informationen bei Koordinatorin Ramona Bruhn-Tobler, ramona.bruhn-tobler@malteser.org.

Zurück zu allen Meldungen