Malteser zeichnen Ehrenamtliche für ihre Corona-Hilfe aus

Besondere Auszeichnung: Ehrenamtliche aus Flensburg, Kiel und Rostock erhielten heute die Covid-19-Medaille des Malteserordens. Foto: Sabine Wigbers

Auf der Plaza des neu eröffneten Malteser Campus St. Maximilian Kolbe in Hamburg-Wilhelmsburg fand die Ehrung im Rahmen einer Andacht statt. Damm erinnerte zunächst an die Einschränkungen und Herausforderungen, die die Pandemie in ihrer Anfangsphase mit sich gebracht hatte. "Masken, Lockdowns, Sperrstunden, Einreiseverbote; vor zwei Jahren mussten wir lernen, mit einem hochansteckenden unbekannten Virus umzugehen."
In dieser Zeit der Ungewissheit hätten auch die Malteser eine unsichere Zeit durchlebt, so Damm. "Wir mussten helfen und uns gleichzeitig schützen. Das war kein normaler Sanitätsdienst, es ging nicht um Pflaster und Wunden, plötzlich ging es um Tests, Isolation und Impfungen. Das alles geschah, damit die Krankenhäuser alles schaffen konnten und die Pflegeheime möglichst sicher waren."

Wichtige ehrenamtliche Aufgaben, wie die Besuche bei alten einsamen oder sterbenden Menschen waren aufgrund von Kontaktbeschränkungen nicht mehr möglich, stattdessen wurden Ehrenamtliche vor neue Aufgaben in der Bekämpfung der Pandemie gestellt, sie arbeiteten in Test- und Impfzentren und stellten Transporte von Corona-Patienten sicher.
Insgesamt 20 Helferinnen und Helfer zeichnete Andreas Damm heute für ihre besonderen Verdienste aus und dankte allen für das außergewöhnliche Engagement. "Sie haben geholfen, mit dieser Ausnahmesituation umzugehen und einen wichtigen Beitrag geleistet, dass wir in Deutschland heute am Ende der Pandemie stehen. Wir haben es gemeinsam geschafft, mit dem Virus umzugehen und wieder ein normales Leben zu führen."


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