Malteser Hamburg übernehmen Intensivtransportwagen

Die Malteser Hamburg übernehmen den ITW: (v.l.) Fabian Haedge und Christian Stübe (Feuerwehr Hamburg), das Leitungsteam des Malteser Rettungsdienstes in Hamburg Tobias Ballendat (3.v.r) und Timo Sievert (r.) sowie Jan Wrobel, Teil der Teamleitung ITW (2.v.r). Foto: Sabine Wigbers

Ab dem 1. Dezember unterstützt der Malteser Hilfsdienst den Transport schwerstkranker Patienten. Ergänzt wird der Rettungsdienst durch einen weiteren ITW der Bundeswehr, die im Auftrag der Feuerwehr in der Hansestadt ein solches Spezialfahrzeug vorhält. Stationiert ist dieses am Bundeswehrkrankenhaus in Wandsbek. Die rollende Intensivstation ist speziell ausgestattet, um intensivpflichtige Patienten von Krankenhaus zu Krankenhaus zu verlegen. Erforderlich wird dies etwa, wenn Schwersterkrankte oder -verletzte in Spezialkliniken gebracht werden müssen.

Besetzt ist der ITW durch eine/n erfahrene/n Notfallsanitäter/in (Einsatzleiter/in) und mindestens eine/n Rettungssanitäter/in (als Fahrer/in ) sowie Fachärzte für Anästhesiologie mit Zusatzausbildung zum Notarzt. Innerhalb von 90 Sekunden nach Alarmierung über die Rettungsleitstelle der Feuerwehr ist der ITW abfahrbereit. Der Malteser Hilfsdienst stellt das Fahrzeug nach den Anforderungen der Feuerwehr im Zeitfenster von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung und bei Bedarf auch darüber hinaus.

„Wir haben an unserem Rettungswachen-Standort in Steilshoop alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um diesen neuen ITW in Betrieb zu nehmen und freuen uns, den Rettungsdienst in der Stadt um dieses überlebenswichtige Rettungsmittel ergänzen zu können“, sagt Tobias Ballendat, Malteser Rettungsdienstleiter in Hamburg.

Prof. Dr. med. Norbert Rolf, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Marienkrankenhaus ergänzt: „Mit dem neuen ITW geht eine echte Intensivstation auf sechs Rädern an den Start. Im ITW können intensivpflichtige Patienten im engen Zusammenspiel von Ärzten, Notfallsanitätern und modernster Technik sehr hochwertig versorgt werden – auch bei überregionalen Transporten.“  


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