Joerge Priesmeyer (ehrenamtlicher Zugführer in der Stadtgliederung Hamburg) informierte über den Aufbau, die Aufgabengebiete, die Kenntnisse und Fähigkeiten der Einsatzkräfte, mögliche Einsatzszenarien und die Ausstattung des Bereichs. Anders als in Deutschland sind in Estland Aufgaben des Bevölkerungsschutzes rein staatlich organisiert. Beeindruckt zeigten sich die Katastrophenschützerinnen aus Estland von der Aufgabenbreite des Bereichs Notfallvorsorge bei den Maltesern.
Jan Wiegmann, Referent für Notfallvorsorge in der Diözese Hamburg, gab einen Überblick über die Engagementfelder der Malteser als Hilfsorganisation und zeigte den Stellenwert als Hilfsorganisation im Katastrophenschutz auf.
Besonderes Interesse weckten Einsatzfahrzeuge wie u.a. der Gerätewagen Sanität, der bei Großschadenslagen und großen Unfallszenarien zum Einsatz kommt.
Das Estonian Rescue Board (estnisch: Päästeamet) ist eine Regierungsbehörde des estnischen Innenministeriums mit klassischen Katastrophenschutzaufgaben. Die Organisation ist u.a. tätig in den Bereichen Brandbekämpfung, Beseitigung von Ölverschmutzungen, explosiver Kampfmittel, chemischer und radioaktiver Gefahren sowie in der Wasserrettung.