Wichtig sei dem Malteser Vorstand die gute Zusammenarbeit mit allen Gliederungen, die Stärkung der geistig-religiösen Grundlagen und der Ausbau der digitalen Helferdatenbank. Auch informierte Damm über die positiven Ergebnisse der diesjährigen Ehrenamtsbefragung. „Die Malteser im Norden waren spitze. Von den Maltesern unserer Diözese haben sich 35 Prozent an der Ehrenamtsbefragung beteiligt, mehr als in jeder anderen Diözese. 93 Prozent der Befragten sagen, dass man bei den Maltesern anderen gut helfen könne und dass sie dabei ihre Kenntnisse und Fähigkeiten gut einbringen können,“ so Damm. „Die Ergebnisse sind noch besser, als bei der letzten Befragung 2015 und sie zeigen, dass wir mit unserem Programm „Malteser 2020“ und den verschiedenen Duke-Workshops danach offensichtlich vieles richtig gemacht haben.“
Ein großes Lob richtete Damm u.a. an die Malteser Jugend. „Unsere Malteser Jugendgruppen zeigen Zivilcourage. Als die Jugendlichen im Dezember in Hamburg in der Dienstelle übernachten und draußen zu später Stunde eine hilflose Person bemerken, werden die Jacken angezogen und es wird erste Hilfe geleistet. Bravo!“
Die Malteser im Norden seien ein ganz wesentlicher Bestandteil der Hilfe für die Bedürftigen in Schleswig-Holstein, in Mecklenburg und in Hamburg. Dabei zeigten und bezeugten sie auch das freundliche Gesicht der katholischen Hilfsorganisation. Dies sei ein großer Wert in einer Gesellschaft, die sich immer mehr von den Kirchen abwende. „Mit unserem Einsatz und dieser klaren Wertvorstellung geben wir unseren Helferinnen und Helfern Sicherheit und Orientierung. Auch das ist ein hohes Gut in dieser Zeit,“ sagte Damm.
Die Malteser wählten im Rahmen der Versammlung ihre Delegierten für die Malteser Bundesversammlung, die Helfervertreterinnen und -vertreter und weitere wichtige Funktionen. Neu in ihre Ämter berufen wurden Anja Frick, die zukünftig als Beauftragte die Malteser in Timmendorfer Strand leitet, Jens Braun, der die Aufgabe des Fachreferenten für den Bereich Psychosoziale Notfallvorsorge für die Diözese Hamburg übernimmt, Kevin Kempa, der als Funkreferent ebenfalls in der gesamten Diözese Ansprechpartner für das Thema sein wird, sowie Kevin Herrmann, zum ehrenamtlichen Geschäftsführer für die Standorte Wismar und Schwerin.