Malteser unterstützen bei Wallfahrt nach Lübeck

Die Gliederung Hamburg stellte 50 Lunchpakete in Jutebeuteln für die Wallfahrerinnen und Wallfahrer zur Verpflegung bereit. Foto: Frauke Quente

Lübeck. Mit knapp 50 Gästen an Bord startete am 20. September der Bus Richtung Lübeck zu einer gemeinsamen Wallfahrt. Geladen waren Bedürftige sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Obdachloseneinrichtungen Alimaus, des Hauses Bethlehem, der Wärmestube St. Sophien und des Containerdorfes am Mariendom anlässlich der Gründung der neuen katholischen Hamburger Innenstadtpfarrei St. Ansgar.

Die Malteser in Hamburg unterstützten dabei organisatorisch und testeten die Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer vorab auf das Coronavirus. Glücklicherweise fielen sämtliche Tests negativ aus, wodurch für alle Interessierten eine Teilnahme möglich war. Ehrenamtliche Helfer verteilten Lunchpakete, die von der Gliederung gepackt und bereitgestellt wurden, ebenso gesorgt war für ein warmes Abendessen, das der Malteser Menüservice in Lübeck lieferte. Während des Programms begleiteten Diözesanleiter Andreas Damm und Diözesanseelsorger Pater Karl Meyer die Wallfahrer, bevor nachmittags alle gemeinsam in der Propsteikirche Herz Jesu in Lübeck eine Andacht feierten. Gedacht wurde insbesondere der vier Lübecker Märtyrer, die dort während der Nazi-Diktatur wirkten und am 10. November 1943 kurz nacheinander in der Untersuchungshaftanstalt Hamburg hingerichtet wurden. Nach einem gemeinsamen Abendessen in den Räumen der Pfarrei brachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hamburg auf.


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