Krisenintervention muss Sprachbarrieren überwinden

Foto: Sabine Wigbers

Das KIT-Team hat sich in den letzten Tagen und Wochen durch Schulungen auf die besonderen Einsätze mit Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vorbereitet. „Wir haben uns mit den Empfindungen und Ängsten der Menschen, die alles verloren haben, ihre Heimat verlassen und dabei Familienmitglieder zurücklassen mussten, auseinandergesetzt und thematisiert, was sie empfinden, wenn sie in ein fremdes Land kommen, dessen Kultur und Sprache sie nicht kennen. Auch mit der Trauerkultur der Ukrainer beschäftigen wir uns", erklärt Elke Braun, Leiterin des KIT Norderstedt.
Das größte Problem für die Helferinnen und Helfer des KIT seien die Sprachbarrieren. Die Arbeit des Teams funktioniere eigentlich nur dann, wenn ein Übersetzer dabei sein könne. „Aber wir müssen immer das Beste aus der jeweiligen Situation machen. Ist kein Dolmetscher verfügbar, müssen wir auch mal mit Übersetzungs-Apps oder Zeigekarten arbeiten, das ist nicht optimal, aber wir wollen den Menschen ja zur Seite stehen, egal wie die Einsatzvoraussetzungen für uns sind.“


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