Kirchen in aller Welt – Zeichen der Nähe Gottes

Fotos: Stefanie Langos

Liebe Malterserinnen und Malteser!

Auch wenn es im letzten und in diesem Jahr nur eingeschränkt möglich war und ist, bedeuten die Monate Juli und August für viele von uns Urlaubszeit.
Zeit zum Besuch manch interessanter Orte.
Ich besuche im Urlaub auch gerne mal gerne eine Kirche. Wichtig ist mir dann, ob nun Dom oder Dorfkirche, dass die zentralen Zeichen unseres Glaubens wiederzufinden sind.

Der Taufstein, der Ort wo wir Christen unseren Weg mit Gott beginnen. 
Das Lesepult, der so genannte Ambo, an dem sein Wort an uns ergeht.
Das Kreuz, Siegeszeichen über den Tod.
Der Altar, Symbol Jesu Christi, dem Zentrum unseres Glaubens, um den sich die Gemeinde versammelt und sich daran erinnert, dass Gott sich uns selbst schenkt.

Wenn ein auch noch so kunstvolles Detail von diesen eigentlichen Zeichen ablenkt oder es sie sogar überdeckt, dann wird Kirche zum Museum, zur kulturhistorischen Ausstellung. Kirchenraum mit all seiner Symbolik ist aber eben mehr, ist ja auch immer spirituelle Aussage, will etwas vermitteln. Unabhängig vom Baustil; wenn ich die wesentlichen Dinge in einer Kirche wiederfinde, dann stellt sich ein Gefühl der Geborgenheit ein. Ein gutes Gefühl, wenn man an einem fremden Ort ist.

Vielleicht bezieht Ihr den Besuch der Kirche an Eurem Urlaubsort in Euren Reiseplan mit ein und besucht dabei auch bewusst nicht nur die im Reiseführer als touristisches „Muss“ beschriebene Kathedrale, sondern auch die scheinbar unscheinbare Dorfkirche. Und vielleicht „prüft“ Ihr auch einmal, wenn Ihr wieder zu Hause seid, inwieweit unsere Kirchen vor Ort den Anspruch, das eigentlich Wesentliche zu vermitteln, erfüllen.

Ich wünsche Euch dabei viele Entdeckungen und wo auch immer Ihr unterwegs sind, das gute Gefühl: „Hier fühl' ich mich geborgen, weil Gott mir in heiligen Zeichen ganz nah ist“.

Euer Thomas Kleibrink, Diakon


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