Ein Blick zurück und viele nach vorn

Fotos: Sabine Wigbers

Scharbeutz. Premiere: Zum ersten Führungskräftekongress Ehrenamt in der Erzdiözese Hamburg kamen vom 19. bis 21. Oktober rund 80 Malteser zusammen. Im schleswig-holsteinischen Scharbeutz, direkt an der Ostsee-Küste, trafen sich Landes- und Stadtbeauftragte, deren Stellvertreter, Team- und Diensteleiter, Gruppen- und Zugführer, Koordinatoren und Helfervertreter – kurz: Malteser, die Verantwortung für Ehrenamtliche übernehmen, indem sie sie anleiten, führen und koordinieren. Für diese wichtige Aufgabe erhielten sie in Workshops, Vorträgen und Interaktions-Übungen das notwendige Handwerkszeug.

Insgesamt zehn Referenten vermittelten ihr Fachwissen zu den Themen Kommunikation, Führungsgrundsätze und -stile, Engagementstandards, Ehrenamtsgewinnung, Konfliktlösung und Verabschieden. Es ging außerdem darum, Methoden zu finden, um neue Ehrenamtliche offen aufzunehmen, zu begrüßen und dann gut in die jeweilige Gliederung einzubinden. Auch die Nutzung der gemeinsamen Datenbank SharePoint und das Einhalten der neuen Datenschutzrichtlinien war Teil des Programms. Die Teilnehmer erarbeiteten konkrete Ziele für sich und die eigene Gliederung und diskutierten diese auch teils kontrovers. Über allem standen aber stets die entscheidenden Fragen: Wie können wir für unsere Ehrenamtlichen bestmögliche Voraussetzungen für ihre Arbeit bei den Maltesern schaffen? Wie lösen wir unser großes Versprechen ein, die attraktivste unter den Ehrenamtsorganisationen zu werden?

 „Die Workshops waren inhaltlich abwechslungsreich und sehr auf die Anforderungen der Teilnehmer zugeschnitten. Mir hat es zudem gut gefallen, mich mit anderen Führungskräften auszutauschen und über ähnliche Fragen und Herausforderungen zu diskutieren,“ sagte Andreas Konen, ehrenamtlich tätig als Landesbeauftragter für Mecklenburg-Vorpommern und Stadtbeauftragter in Schwerin.

Der Führungskräftekongress Ehrenamt war die letzte von insgesamt vier Jubiläumsveranstaltungen der Malteser im Erzbistum Hamburg, die in diesem Jahr 60 Jahre alt wurden. Genau am 20. Oktober 1958 wurde der Hilfsdienst in Hamburg gegründet. „Ein solcher Geburtstag ist ja immer auch ein guter Tag, um auf das zu schauen, was man schon erreicht hat und was man noch schaffen möchte. Für uns Malteser im Norden bin ich guter Dinge, denn wir haben an diesem Wochenende viel gearbeitet und Pläne für die Zukunft geschmiedet. Und außerdem haben wir in unseren Gliederungen so viele tolle Menschen. Egal ob Führungskraft oder Helfer – für uns ist jede und jeder unverzichtbar und hat einen wichtigen Platz in unserer Gemeinschaft“ sagte Andreas Damm, Diözesanleiter der Malteser.


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